Keltenerlebnisweg - Spuren und Siedlungen der Kelten

Keltenerlebnisweg

Der Keltenerlebnisweg steht ganz im Zeichen längst vergangener Zeiten. Auf den Spuren der frühen Siedler führen rund 200 Kilometer von Südthüringen bis ins bayerische Franken.

Ausgangspunkt des Erlebniswegs ist der erloschene Vulkan Dolmar. Er ragt zwischen Rhön und Thüringer Wald 739 Meter in die Höhe und befindet sich nordöstlich von Meiningen. Die Stadt ist das Kultur-, Wirtschafts- und Tourismuszentrum im Süden Thüringens. Museen, Theater, Schlösser, Kirchen und zahlreiche Prunkbauten prägen das Stadtbild. Die ersten Kultur- und Naturdenkmäler der Kelten werden bereits in Meiningen lebendig. Über Gleichberge und Haßberge erreicht man das schöne Maintal, an das sich der Steigerwald anschließt. Überall kann man dabei auf Spurensuche gehen und die keltischen Ursprünge verfolgen. Ziel des Keltenerlebniswegs ist Bad Windsheim. Der Kurort im Westen von Nürnberg ist berühmt für die Krönungsquelle.

Auch in Bad Windsheim präsentieren die Museen archäologische Funde aus der Zeit der Kelten. Zudem lohnt es sich, die Stadt näher zu erkunden. Der übermannsgroße Roland, ein aus dem 15. Jahrhundert stammender Bauhof oder das Augustiner-Eremiten-Kloster verraten noch mehr über die Stadtgeschichte. Wer Erholung nach der Wanderung benötigt, findet in der Frankentherme alles Nötige zum Entspannen.

Die Siedlungen der Kelten in Südthüringen und Franken gehören zu den ersten vorgeschichtlichen Zeugnissen in der Region. Museen tragen diese ehrwürdige Kulturgeschichte in die ganze Welt hinaus und durch den Keltenerlebnisweg wird sie für jedermann greifbar. Bereits die Wegmarkierung der Wanderroute steht ganz im Zeichen der Geschichte. Die Gewandspange, auch Vogelkopffibel genannt, zeigt Wanderern den Weg. Dieses Zeichen ist einem Exemplar nachempfunden, das in der Region gefunden wurde und nachweislich aus der Zeit 450 v. Chr. stammt. Wer mehr über die Kelten in Deutschland wissen möchte, begibt sich am besten selbst auf die spannende Wanderung.